2008

Einer der ersten Höhepunkte im Jahr war wie schon oft der Baudenabend zum Vereinsgeburtstag. Zur Erinnerung: Der Abend stand ganz im Zeichen von Berichterstattung in den Medien. Dazu war ein Vertreter des christlichen Nachrichtenmagazins "Idea spektrum" zu Gast.

In bewährter Form fanden wieder die Arbeitseinsätze an beiden Grundstücken statt, diesmal leider mit sehr mäßiger Beteiligung, vor allem beim Frühjahrseinsatz am Jugendhaus. Obwohl dank des unermüdlichen Einsatzes unserer MAE-Kräfte weitestgehend Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit gewährleistet sind, sollten wir zur eigenen Identifikation mit unserem Hab und Gut an diesen Einsätzen unbedingt festhalten!

Auch dieses Jahr war maßgeblich geprägt durch unsere Arbeit im Bibelgarten. Die Besucher kommen und kommen und kommen...Darüber können wir sehr dankbar sein - es gab noch nie einen Unfall oder Ähnliches - GOTT SEI DANK! Dank unseres Medienraumes informieren sich sehr viele Besucher über die Geschichte Israels per Film - eine schöne Bereicherung für den Bibelgarten!

Lobenswert muss wiederum erwähnt werden der Einsatz von Frau Wechler im Gelände der Schlossgärtnerei. Dass das Gelände gepflegt und einladend aussieht, ist sehr ihrem Engagement mit zu verdanken.

Um so mehr ist es bedauerlich, dass wir uns zum Jahresende von ihr verabschieden mussten. Nach fast 10 Jahren haben sich die Zugangsbedingungen für die Tauris-Stellen in der Form geändert, dass Frau Wechler für Tauris nicht mehr berechtigt ist. Schade! Wir wünschen ihr persönlich alles Gute und danken ihr für ihre langjährige Treue.

Für die Bücherei ist glücklicherweise eine MAE bewilligt worden, so dass Sandra Guhr jetzt die regelmäßige Öffnungszeit der Bücherei abdeckt. Darüber hinaus arbeiten wir daran, sie in die Bücherei einzuführen und diese neu zu beleben. Bitte macht alle dieses Angebot wieder zunehmend bekannt. Es ist schier unglaublich, wie viele schöne Bücher, Tonträger und Filme da sind. Ihr alle seid herzlich eingeladen, dieses Angebot Eures Vereins zu nutzen! Derzeit lernt Frau Guhr den Umgang mit einer Bücherei-software, so dass wir dann auch technisch auf neuem, aktuellem Stand sind.

Erfreulich: Auch in diesem Jahr gab es wieder eine große Anzahl von Kinder- und Jugendferienmaßnahmen in der Feriensiedlung. Die Zahl ist zwar leicht rückgängig gewesen, dennoch sind wir zuversichtlich für 2009.

Ein großes Ereignis mit großer positiver Resonanz war unser Sommercamp. Hier sei ausdrücklich unseren Teamern Lob und Dank gesagt. In der Teamermannschaft ist ein deutlicher Reifungsprozeß passiert. Es scheint, als hätte langsam jeder seinen Platz in der Runde gefunden. Die Jugendlichen haben einen guten Draht zueinander und verstehen es zunehmend, jeder seine Aufgabe zu finden und zu erfüllen. Das entspannt! Neulinge werden gut mit eingegliedert.

Zum "Dauerrenner" erwachsen die Computerkurse für Senioren. Dialog der Generationen - vier solcher WE haben stattgefunden, die Senioren sind begeistert, die Teamer ebenfalls, viele kommen ein zweites und drittes Mal, die ersten Termine sind für das Neue Jahr bereits ausgeschrieben und werden nachgefragt. So kann sich die Jugend profilieren und die Alten sind ein dankbares Publikum.

Auch in diesem Jahr waren wir dabei beim Tag des offenen Denkmals. Hatten wir doch Tage zuvor ganz zufällig (!) Reste der alten Schlossmauer entdeckt und als Attraktion pünktlich zu diesem Tag freigelegt!

Unsere beiden Arbeitsfelder Töpfern und Gitarrenunterricht können als ganz kontinuierlich und zuverlässig eingestuft werden. Sehr oft gab es im Töpfern in diesem Jahr Kindergeburtstage zu gestalten, auch Kindergarten und Schulhort nutzten das Angebot und kamen mit ihren Gruppen. Zum Jahresende sind alle Gitarrenschüler entlassen worden - Unterrichtsziel erreicht! Im Februar 2009 beginnt ein neuer Kurs mit derzeit 6 angemeldeten Teilnehmern.

Richtig gut durchgestartet war der Sport. Georg Förster hatte in kürzester Zeit am Jahresanfang sechs Sportler um sich geschart. Zum Schuljahresende und neuen Schuljahr ebbte die Teilnahme plötzlich wieder rapide ab. Es ist offenbar ganz schwer, ohne Wettkampfeifer eine dauerhafte Sportgruppe aufzubauen. So bleibt der Sport auch in diesem Jahr ein Sorgenkind und Gebetsanliegen.

"Weihnachten im Schuhkarton" - wir waren wieder dabei und haben dazu beigetragen, dass notleidende Kinder in Weißrussland in diesem Jahr ein Weihnachtsgeschenk erhielten, die sonst keins bekommen hätten!

Den krönenden Abschluss dieses Jahres bildete die Errichtung unseres Grillplatzes auf der Schlossgärtnerei. Damit stehen jetzt den Besuchern des Bibelgartens 50 überdachte Sitzplätze als Selbstversorger-Picknickplatz zur Verfügung, dank EU-Förderung.

Und als allerletzte Aktion des Jahres sei schließlich unser traditionelles Hirtenfeuer erwähnt - eine Lebensäußerung unseres Vereins, die so alt ist wie der Verein selbst... Alljährlich am Heiligen Abend findet sich dazu eine vorher nicht kalkulierbare Gruppe zusammen, die miteinander den Heiligen Abend und das Jahr besinnlich ausklingen lässt.

Die Fahrradwerkstatt ist Dank Klaus und Lukas in einen sehr guten akzeptablen Zustand gelangt. Wir hatten keine Ausfälle in 2008.

Vom Kinderheim Oberlichtenau haben wir einen Jugendlichen zu einer Integrationsmaßnahme in unsere Hausmeisterwohnung bekommen.

Vom Landratsamt Bautzen haben wir eine Rehabilitationsmaßnahme bekommen, um einen Maler wieder fit zu machen. Dieser malerte das ganze Jugendhaus von Innen. Die Außenwände sind begonnen und wegen des Wintereinbruchs unterbrochen. Firma Bergmann unterstützt uns dabei.

Im Zuge der Sparsamkeit haben wir ein ganz neues "Energiekonzept" für unser Jugendzentrum entwickelt, welches sich in Ofenheizung äußert. Gerade in der Jahreszeit, wo geheizt werden muss, kommen ja die wenigsten Gäste. Da sind die elektrischen Heizungen teuer. Wir haben uns für die Alternative Holz entschieden und eigens dazu zwei Schornsteine im Jugendhaus nachgerüstet. Der Frostschutz ist nun weitaus günstiger gewährleistet als früher. Einen Ofen haben wir sogar geschenkt bekommen.

Unsere kleine Basilika wird gern als sakraler Raum genutzt. Unterschiedliche Leute kommen mit unterschiedlichen Anliegen in die Basilika zum Beten. Das gibt ihr den Charakter, den sie eigentlich haben soll- ein Ort der Stille. Herzliche Einladung, dies ebenfalls zu tun!