2004

In diesem Jahr gab es eine Neuerfindung auf dem Gebiet der inhaltlichen Veranstaltungen – ein Seder-Mahl am Gründonnerstag. Dabei wird das biblische Passah-Mahl nachempfunden, so wie Jesus dies seinerzeit mit seinen Jüngern gefeiert hat. Da steckt soviel Erleben und Symbolik drin – das ist schier überwältigend. Und der Fasskeller bietet dazu ein Ambiente, dass man sich geradezu wie im Alten Israel fühlt...

Apropos Israel: Reisen dahin sind in den letzten Jahren leider nicht zustande gekommen, aber Deutsch-Israelische Jugendbegegnung vor Ort bei uns in Oberlichtenau – die gab es!
Ralf Wilhelm vom cv-aktiv Dresden ist da ganz aktiv. Und wenn man Israelischen Jugendlichen die schönsten Seiten Deutschlands vorstellen will, kommt man halt an Oberlichtenau einfach nicht vorbei....!

Als weitere Neuerung im inhaltlichen Bereich ist unbedingt zu erwähnen der „Schnupperkurs Internet“ für Senioren. Dabei dürfen unsere Teamer ihr ganzes Computerwissen an Senioren weitergeben, die das gern in Anspruch nehmen. Dies werden wir sicher auch im kommenden Jahr wieder mehrfach anbieten, zumal wir die räumlichen und technischen Möglichkeiten dazu haben.

In diesem Jahr haben wir erstmals versucht, politisch aktiv zu werden. Das Wahlbündnis „cv-aktiv/Unternehmer für Oberlichtenau“ schickte Maik Förster als Kandidaten für die hiesige Kommunalwahl ins Rennen. Trotz eines beachtlichen Erfolges von immerhin 105 Stimmen schaffte er es nicht ins Dorfparlament – dem Auszählverfahren ist dies zu schulden. Aber wir konnten wenigstens zeigen, dass wir bereit sind, für unseren Ort politische Verantwortung zu übernehmen.

„Tag des offenen Denkmals“_ wir waren dabei!
Der Naturkeller als unsere neue Attraktion wurde der Öffentlichkeit vorgestellt. Jeder Besucher bekam ein lehrreiches Heftchen über energiekostenfreie Lagerhaltung durch Einkellerung. Mit Kellern und Kellerkunde kennen wir uns ja aus!!!

Einen stolzen Erfolg können wir für dieses Jahr vermelden: Wir sind als Freier Träger der Jugendhilfe staatlich anerkannt worden. Diese Anerkennung gilt nun erst einmal für zwei Jahre und kann dann dauerhaft ausgesprochen werden.

Und noch etwas sehr Erfreuliches: Wir haben es geschafft, die monatliche Rate von 200,00€ für den Abwasseranschluss von 2002 bis 2004 nunmehr abzuzahlen!

Der Versuch, beim landesweiten Wettbewerb „Nischt los im Dorf – dann mach was“ unsere Idee „Bibelgarten“ ins Rennen zu bringen und einen Siegerpreis davonzutragen, ist leider fehlgeschlagen. Dennoch blicken wir in Sachen Bibelgarten hoffnungsvoll in die Zukunft: Die LEADER*-Kommission hält die Idee für förderwürdig und wir sind dicht dran, aus EU-Geldern die nötige Förderung für den Aufbau der einzelnen Elemente zu bekommen.